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St. Laurentius - Aisch

Zum ersten Mal wurde im Jahre 1414 eine Kirche in Aisch erwähnt. Ein Pfarrer Ulrich zu Aisch soll hier Gottesdienste gehalten haben. Kirchlich gehörte Aisch anfangs zur Pfarrei Seußling. Aber schon 1420 trennte der Bamberger Bischof mit Zustimmung der Schlüsselauer Äbtissin die Kapelle „S. Laurenti in Eysch“ von der Mutterkirche „S. Sigismundi in Suselingen“ ab, Aisch wurde eine eigene Pfarrei. Das Patronatsrecht erhielt die Äbtissin von Schlüsselau. Die Dörfer „Lauff' und „Utstadt" sollen zur Pfarrei Aisch gehören. Die Pfarrer von Aisch waren Beichtväter der Äbtissinnen von Schlüsselau.

1597 wurde die Pfarrei Aisch mit der von Adelsdorf vereint. Pfarrer Bernhard versah beide Gemeinden.

In Aisch verschaffte sich die Lehre Luthers durch die Tätigkeit eines Vogtes rasch Eingang, wozu auch der Pfarrer von Grub, heute Neuhaus, eifrig mithalf, indem er Gottesdienste in Aisch wie auch im Adelsdorfer Schloss hielt. Während der gesamten Zeit der Gegenreformation und des 30jährigen Krieges lebten in Aisch Lutheraner. 1765 soll man sogar an den Bau einer protestantischen Kirche gedacht haben.

Am 7. Dezember 1896 wurde die Pfarrei Aisch in eine Kuratie umgewidmet. Mehrere Umbauten musste St. Laurentius über sich ergehen lassen. So wurde 1827 das barocke Tonnengewölbe herausgenommen und durch eine ebene Decke ersetzt. 1935 wurde die Pfarrkirche in Aisch umgebaut; das Hauptschiff wurde nach Westen erweitert und nach Süden durch ein Seitenschiff ergänzt. Der Altar wurde nach Westen ausgerichtet. Am 20.10.1936 wurde die umgebaute Kirche konsekriert.

Von der im frühen 15. Jahrhundert erstmals erwähnten Kirche in Aisch sind nur noch Teile des Turmes vorhanden. Im Putz selbst befindet sich noch die Jahreszahl 1791.

1950 erwirkte der damalige Pfarrer Gloßner, dass die Kuratie Aisch wieder eine „richtige" Pfarrei wurde. Nach dem Tode Pfarrer Gloßners 1987 wird die Pfarrei Aisch von der Nachbarpfarrei in Adelsdorf mitverwaltet. Die priesterliche Seelsorge liegt seit dieser Zeit in den Händen des dort amtierenden Pfarrers. Nach mehreren kleinen Renovierungen erfolgte in den Jahren 1994 bis 1996 eine Generalsanierung und eine liturgische Neugestaltung der Kirche.

Die liturgische Ausrichtung erfolgte wieder nach Osten, der Hochaltar wurde wieder im alten Chorturmjoch errichtet und der Zelebrationsaltar fand vor dem Chorbogen näher zur Kirchengemeinde Platz. Die 1935 eingebauten, massiven Pfeiler zwischen Haupt- und Seitenschiff wurden durch schlanke kreuzförmige Stahlträger ersetzt, die über TT-Träger das 81 cm breite obere Mauerwerk abfangen. Hierdurch entstand Licht, Raum und Sicht zum Altar. Durch die alte, westlich liegende Sakristei inspiriert, wurde ein Gang, beginnend am westlichen Kircheneingang, schräg durch Seitenschiff und Langhaus geführt. So wurde der von Pfarrer H. H. Eisend gewünschte Mittelgang zum Gang zur Mitte, zur Mitte der Liturgie, zum Altar, an dem sich die Gläubigen versammeln.

Mit der Altarweihe am 11. August 1996 durch Erzbischof Dr. Karl Braun wurde die bauliche Neugestaltung vorerst abgeschlossen. Mit der Weihe der neuen Pfeifenorgel am 4. Juli 1999 hat die Neugestaltung von „Sankt Laurentius" Aisch ihren endgültigen Abschluss gefunden.

(Quelle: Festschrift Pfarrei St. Laurentius)

Kirchlich verantwortlich:

Katholisches Pfarramt
St. Stephanus, Adelsdorf
St. Laurentius, Aisch
St. Leonhard, Zentbechhofen

 E-Mail: Pfarramt